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Alt 02-12-2012, 07:49
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Baþarý Ödülü 

Standart

Der erste originale Koran [1]: Geschrieben auf kleine Steine, Felsbrocken, Lederfragmente, Baumrinde, Knochen, Palmblätter, Pergament, Seidenstücke. ==> Verbrannt.

Der zweite originale Koran: In Zeiten des ersten Kalifen [2] Abu Bakr [3] gesammelte Zusammenstellung. ==> Verbrannt.

Der dritte originale Koran: In Zeiten des dritten Kalifen Osman [4] angefertigter Band. ==> Verschwunden.

Nach Untersuchungen und überlieferten Aussagen ist bekannt, dass Mohammed [5] die Offenbarungen von seinen Sekretären schreiben ließ, die weder auf den „gleichen" noch auf den „ganzen" jetzigen Koran hindeuten kann. Der Kalif Mervan [6] erklärte seine Begründung über Abu Bakrs Sammlung folgenderweise: „Das was geschrieben worden war, wurde bereits von Osman in Mushafs (gebundene Kopien) übernommen. Sie kann nicht mehr gebraucht werden. Wenn sie nicht verbrannt worden wäre, könnte die Sammlung mit der Zeit Zweifel wegen Unterschiedlichkeiten an den Mushafs auslösen, aber ich hatte Angst und ließ sie deswegen verbrennen." (Quelle: Ibn Ebi Davud, Leiden 1937, S.243-Suphi e's-Salih Mebahis Fi ulûm-il Kuran).



Emevi Halifesi Mervan Ýbni Hakem, orijinal nüshayý Hafsa'nýn sandýðýn*dan alýp yaktýrýyor. (Dr. Suphi e's-Salih, Mebahis fi ulûm-il Kur'an s.83)."

Wie der Koran am Anfang gesammelt wurde

Der Koran wurde in arabischer Sprache, jedoch mit sieben verschiedenen Lesarten, durch Mohammed innerhalb von 23 Jahren in vielen kurzen Abschnitten offenbart. Nach islamischer Ansicht hatte Mohammed 610 n.Chr. im Alter von 40 Jahren die erste göttliche Mitteilung bekommen. Seine ersten Offenbarungen waren einprägsame Reime. Offenbarungsverse, die er später weitergab, waren dagegen in Prosa abgefasst. Die Reihe der Offenbarungen ist nicht chronologisch im Koran angeordnet, weil es sich um eine lose Sammlung handelte. Die Verse wurden zur Zeit Mohammeds nicht chronologisiert und nicht gesammelt. Mohammed selbst vergaß sogar Koranverse. Die offenbarten Verse waren auf verschiedene Gegenstände geschrieben. Sie alle waren aber leider verstreut.

Die Diktate Mohammeds wurden wohl schon zu seinen Lebzeiten vielfach abgeschrieben. Die Koranverse [7] waren auf "Lihaf" (kleine Steine), "Rýka" (Baumblätter, eine Art Papier), "Ektaf" (Kamel- und Schafknochen), "Usub" (Baumteile) und ähnliche Gegenstände notiert. Damit die Teile nicht verloren gehen würden, wurde es erst in der Zeit des Kalifen Abu Bakr für nötig gefunden, alles zusammen zu tragen. Wobei eine andere, aber unvollständige Sammlung zur Mohammeds Zeit schon gab.


Muhammed öldüðü zaman Kur'an'ý bütünüyle ezberlemiþ olan dört kiþi vardý. (Buharý, e's-Sahih, Kitabu Menjüabi'l-Ensâr/17, s.229)

Nach einem Hadith [8] von Bukhari [9] fanden nach dem Tod Mohammeds Glaubensaustritte [10] und daher auch Kriegszwischenfälle statt. Ein Teil der Gelehrten, die den Koran auswendig konnten, starben - besonders in der Schlacht von Yamama 633 n.Chr. Aus der Furcht heraus, dass noch weitere Gelehrte sterben könnten war es wichtig, diese und jene überlieferten Koranverse zu sammeln und sie in einem Buch zusammenzutragen. Ömer Ibn [11] Hattab [12] erzählte die Situation und die Dringlichkeit dem ersten Kalifen Abu Bakr, dem alten Schwiegervater Mohammeds.

Er fand die Idee zuerst aber nicht gut. „Wie soll das gut sein, das zu tun, was der Prophet nicht gemacht hat?" [13], überlegte er. Doch Ömer überredete ihn. Der Auftrag wurde dann zur Umsetzung dem ehemaligen Sklaven und Adoptivsohn des Propheten, Zeyd Ibn Sabit [14] vorgeschlagen. Abu Bakr verkündete Zeyd: „Du bist ein braver Junge. Ich vertraue dir, dass du es schaffst, weil du die Offenbarung für den Propheten niedergeschrieben hast. Suche und sammle die Koranverse". Er könnte schwören, einen Berg zu tragen wäre leichter gewesen als der vorgeschlagene Auftrag den Koran zusammenzufügen. Besonders erfreut war er auch nicht, da er wusste, dass Mohammed das nie befohlen hatte. Deswegen sagte Abu Bakr noch, um ihn zu motivieren: „Wahrlich, diese Arbeit ist aber heilig!". Letztendlich war Zeyd aber auch seiner Meinung. (Siehe: Zeyd ibn Sabit, Hadith Nr. 201.) Als er den Auftrag erhielt saßen Ömer und er vor der Tür von Mescid [15] und wollten, dass jeder der Koranverse des Propheten hatte und erwischen konnten sie zu ihnen zu bringen. Zeyd erklärte, wie seine Arbeit voranging:

„Dann machte ich mich an die Arbeit, die Koranverse zu sammeln. Von Ästen der Dattelbäumen, kleinen Steinen und von Gelehrten, die Koranverse auswendig konnten folgte ich und sammelte sie bzw. schrieb sie nieder. Am Schluss fand ich das Ende der Sure [16] Tevbe [17] bei Huzeyme ibn Sabit [18], während ich sie bei jemand anderen nicht finden konnte." Zeyd erklärte, dass dieser Teil der Sure Tevbe, die letzten zwei Verse [19] ergänzten (siehe Zeyd ibn Sabit, Hadith Nr. 509), weil die laut Huzeyme noch fehlten. Er meinte Zeyd, er selbst hätte die Verse vom Propheten höchstpersönlich. Er bekam von Osman, der dort anwesend war, eine Unterstützung bei seiner Behauptung: „Ich bin Zeuge, dass sie von Koran stammen." „Wo aber glaubst du passen sie (im Koran) hin?" fragte er noch. Huzeyme entgegnete: „Ich wollte mit ihnen die letzte offenbarte Sure beenden." (Kastallani, 7: 163-164; Ibn Hacer, 10: 389-390; bzw. Suyuti, 27) Wobei die anderen glaubten, dass es keine weiteren Koranverse mehr gab und der 127. Vers der letzte wäre. Es soll nämlich noch eine Sammlung zuvor gegeben haben, die während der Offenbarungszeiten stattgefunden hat und nicht vollständig gewesen war. Analog wurden Ahadith von Übeyy Ibn Ka'b diktiert, als ihm das auch auffiel. Die zwei ergänzenden Verse sollen nämlich die endgültig letzten offenbarten Verse des Koran überhaupt sein. (Übeyy Ibn Ka'b, Müsned, 5: 134; Ibn Ebi Davud, 9; Kastallani, 7: 164) Zeyd ließ bei seiner Arbeit mindestens drei Offenbarungen aus. Eine davon wurde nach der Aussage von Mohammeds Frau, Aisha, die ihn auf dem Sterbebett begleitete, unter seinem Bett aufbewahrt. Diese einmaligen Texte wurden durch ein Haustier aufgefressen. Trotzdem hatte Aishas Vater Abu Bakr damit die später favorisierte Kopiensammlung. Drei andere Sammlungen konkurrierten mit dieser. Auf diese Weise ging Zeyd also auf zwei Quellen ein: Gegenstände (Bäume, Steine, ...) und mündliche Überlieferungen (Erinnerungen) der Gelehrten, die man „Hafiz" nannte.

Unter Muslimen ist es umstritten, wie viele Gelehrte in der Zeit von Abu Bakr den geschriebenen Koran komplett auswendig konnten. Eine Überlieferung sagt beispielsweise: "Viele der Abschnitte des Korans, die offenbart worden waren, kannten jene, die an dem Tag von Yamama starben ... aber sie waren nicht denjenigen bekannt, die sie überlebten. Sie waren auch noch nicht niedergeschrieben worden. Weder Ömer noch Abu Bakr noch Osman hatten zum damaligen Zeitpunkt den Koran gesammelt, und die betreffenden Abschnitte waren nach ihrem Tod nicht im Besitz einer einzigen Person". Dieser Zeit entsprechend, nach einer Quelle, die von Bukhari „e's-Sahihi" stammt, kann von drei Hadithen ausgegangen werden. Zur Zeit des Propheten waren es nur wenige „Köpfe" die den Koran auswendig konnten. Der Quelle zufolge konnten im besten Falle sieben Leute den Koran auswendig gelernt haben. In Bukharis, „e's-Sahih" Hadith steht folgendes fest:

1. Hadith: Amr Ibnu'l-Ass sagt: „Habe von Propheten erfahren, dass wir den Koran von vier Leuten nehmen sollen: Abdullah Ibn Mes'ud, Salim, Muaz und Übeyy Ibn Ka'b". (Bukhari, Fadailu'l-Kuran 8.)

2. Hadith: Anas sagt: „Als der Prophet starb, gab es nicht mehr als vier Menschen, die den Koran vollständig auswendig konnten: Ebu'd-Derda, Muaz Ibn Cebel, Zeyd Ibn Sabit und Ebu Zeyd." (Bukhari bzw. Vol. 6 - Virtues of the Quran - Hadith 525)

3. Hadith: Von Katade wird erzählt: „Ich fragte Anas, den Sohn von Malik, wie viele in der Zeit des Propheten den Koran auswendig konnten und er antwortete: Vier Leute. Alle aus Medina/Ensari. Übeyy Ibn Ka'b, Muaz Ibn Cebel, Zeyd Ibn Sabit und Ebu Zeyd." (Bukhari, Müslim 2465. Hadith bzw. Vol. 6 - Virtues of the Quran - Hadith 526)

Nach diesen Hadithen zufolge wird in der Zeit des Propheten höchstens sieben Namen von Leuten erwähnt, die den Koran komplett auswendig wissen konnten: Ibn Mesud (1. Hadith), Salim (1. Hadith), Muaz Ibn Cebel (1. 2. und 3. Hadith), Übeyy Ibn Ka'b (1. und 3. Hadith), Ebu'd-Derda (2. Hadith), Zeyd Ibn Sabit (2. und 3. Hadith) und Ebu Zeyd (2. und 3. Hadith). Islamwissenschaftler meinen zu diesen Hadithen: „Ein gefundenes Fressen für die Ungläubigen". (Suyuti, El Ýtkan, Ägypten 1978, Band 1, S.94, 13. Satz) In Il Itkan wird ebenso erwähnt, dass noch andere den Koran auswendig konnten. Aber der Erzähler erklärt noch, dass einige erst nach dem Tod des Propheten den kompletten Koran auswendig konnten. (El Itkan, 95-96.)

Deswegen setzte Zeyd Ibn Sabit eine wichtige Bedingung und zwar um irgendwelche Teile in den Koran ein zu tragen, dies mit zwei (schriftlichen) „Beweismitteln" zu tun. Aber leider musste er manchmal nur mit einem Zeugen auskommen. So war beispielsweise die von Ebu Huzeyme gefundenen letzten zwei Koranverse, die Sure Tevbe ergänzten, so ein Fall.

Schließlich dauerte das Sammeln und Schreiben des Koran ein Jahr lang. Die Suren wurden auch nicht nacheinander wie offenbart worden waren sondern in etwa der Länge nach geordnet eingetragen. Der Auftrag endete im Jahr 634 n.Chr. kurz bevor Abu Bakr starb. Schlussendlich befanden sich die Koranverse in einem Buch mit zwei Umschlägen. Eine Überlieferung erklärt: „Die ganzen Teile wurden in dem Haus des Propheten zusammen aufgefunden. Diese waren, um nichts davon zu verlieren, mit einem Faden mitten durch verknüpft. [20]" Wenn Zeyd und Abu Bakr überzeugt sein würden, dass die Sammlung unbestreitbar bis zum letzten Wort und Buchstabe echt gewesen war, wäre sie sicherlich an die Öffentlichkeit zugänglich und somit eine Berühmtheit geworden. Die gesammelt geschriebene Seiten verblieben nämlich bis zum Tod von Abu Bakr bei ihm. Danach blieb das Buch bei dem zweiten Kalifen Ömer. Als auch er starb, gab man es seiner Tochter Hafsa(h). (Siehe auch Kütüb-I Sitte Hadith-i Sherif 922; Bukhari, Fedailu'1-Kur'an 3, 4, Tefsir, Tevbe 20, Ahkam 37; Tirmizi, Tefsir, Tevbe, 3102; Ibn Ebi Davud, 6 bzw. Sahih al-Bukhari, Vol. 6, p.478)
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